Umweltschutz praktisch – Wir pflanzen Eichen
Am 26. Oktober 2022 fuhr die Klasse 6b der Mittelschule DKB und Frau Mathes auf Einladung des Forstamtes DKB in ein Waldstück bei Wolfertsbronn, um dort hunderte Eicheln zu säen.
Zu Beginn informierte uns der Förster Hermann Benninger und sein Praktikant Paul Zahner vor Ort über die Bedeutung des Umbaus vom Nadelwald zum Mischwald in Hinblick auf die natürliche Vielfalt und den anstehenden Klimawandel. Erstaunt waren wir, dass es bis zu 200 Jahre dauern kann, bis eine Eiche nutzbar ist.
Die eigentliche Arbeit bestand anschließend darin, in vorbereiteten Furchen mit dem Spaten Vertiefungen zu schaffen und in diese jeweils drei Eicheln zu legen und zu bedecken. Dabei arbeiteten wir immer in Zweiergruppen. Auf unsere Frage, warum die Eicheln eingegraben werden müssen, erfuhren wir, dass viele Waldtiere, wie Eichhörnchen, Rehe, Wildschweine, Eichelhäher, etc. Eicheln als Nahrung schätzen und daher bei oberflächlicher Aussaat der Erfolg gering wäre.
Fasziniert waren wir immer wieder von den verschiedensten Bodentieren, wie Regenwürmern, Mistkäfern, Asseln, etc., auf die wir stießen und zu denen wir vom Förster interessante Informationen erhielten.
Nach einem erlebnisreichen, aber sehr anstrengenden Vormittag fuhren wir zurück in die Schule. Im Mai werden wir erneut in den Wald bei Wolfertsbronn fahren, um das hoffentlich positive Ergebnis unserer Anpflanzung zu begutachten.
Birgit Mathes