„Medienreferenzschulen“ - Kurzinfo

„Medienreferenzschulen“ - Kurzinfo

1. Aufgaben vor der Ernennung zur Medienreferenzschule

1. Aufgaben vor der Ernennung zur Medienreferenzschule

Der Status „Referenzschule für Medienbildung“ wird Schulen verliehen, die einen nachhaltigen Qualitätsentwicklungsprozess im Medienbereich in Gang gesetzt bzw. weitergeführt und diesen Prozess in einem Medienentwicklungsplan transparent dokumentiert haben. Im Fokus stehen dabei die Stärkung der Medienkompetenz der Schüler und die weitere Verbesserung der Unterrichtsqualität. Dies soll vor allem durch die Implementierung schulspezifischer Medien- und Methodencurricula und eine systematische schulinterne Lehrerfortbildung im Bereich der Medienbildung erreicht werden.

An der Hans-von-Raumer-Mittelschule: Ab der 5. Klasse werden die Schüler im Umgang mit Medien gezielt unterrichtet. Jahr für Jahr kommen zusätzliche verbindliche „Bausteine“ hinzu. Was in der 5. Klasse mit kurzen Vorstellungen / Referaten und dem Besuch einer Bücherei beginnt, endet in der 9. und 10. Klasse mit dem Erstellen von kurzen Filmen und einem kritischen Umgang mit sozialen Netzwerken.

2. Durchführung an der Mittelschule Dinkelsbühl

2. Durchführung an der Mittelschule Dinkelsbühl

Die beiden Koordinatoren Thomas Köder und Herbert Ramsenthaler stellten 2012 die Inhalte des Konzepts vor. Sie erarbeiteten bis 2014 einen sogenannten Medienentwicklungsplan. Das komplette Kollegium legte im Herbst 2013 die für jede Klassenstufe verbindlichen Inhalte im Bereich Medienerziehung fest. Bislang wurde das Kollegium bei 7 Fortbildungen mit weiteren Inhalten zum Bereich Medien vertraut gemacht (Z. B. Filmschnitt, Umgang mit Audiodateien und den Office – Paketen).

Ein Schwerpunkt stellt der Umgang mit „mebis“ (Medien – Bildung – Service) dar. Hier können urheberechtlich unbedenkliche Medien genutzt werden, ein Prüfungsarchiv ist verfügbar und Lehrer können über die Lernplattform Online-Kurse zur Verfügung stellen. Die Mittelschule in Dinkelsbühl kann dies seit 2012 nutzen. Alle anderen Schulen können den Zugang erst ab 2016 nutzen.
 In einigen Klassen der Mittelschule werden jetzt schon regelmäßig Lerninhalte über Online-Kurse vermittelt bzw. vertieft. Auch wird hier der zielgerichtete Umgang mit Smartphones im Unterricht konkret eingeübt. Zusätzlich wird die Kommunikation innerhalb der Schule um einen zentralen digitalen Zugriff erweitert (Terminverwaltung, Dateiablage u. v. m.).

3. Aufgaben nach der Ernennung zur Medienreferenzschule

3. Aufgaben nach der Ernennung zur Medienreferenzschule

Nach erfolgreicher Qualifikation werden die “Referenzschulen für Medienbildung” andere Schulen in der Region beraten und diese dabei unterstützen, ihre eigene Medienarbeit ebenfalls zu systematisieren.
Die „Referenzschulen für Medienbildung“ ermöglichen in einem vertretbaren Rahmen Hospitationen , organisieren Pädagogische Tage oder bieten Fortbildungen an und geben ihre Erfahrungen weiter, sodass andere Schulen in die Lage versetzt werden, selbst ihre Medienarbeit zu systematisieren.

An der Hans-von-Raumer-Mittelschule: Noch im Herbst 2014 findet zum Auftakt ein Informationsabend statt, bei dem Eltern und Lehrkräfte von Nachbarschulen mit den Möglichkeiten eines intensiveren Umgangs mit Medien und der Medienplattform „mebis“ vertraut gemacht werden.

Konkret an unserer Schule steht u. a. der zielgerichtete Einsatz von Smartphones im Unterricht an. Weiterhin werden verstärkt Angebote im Bereich eLearning angeboten.

Die Hans-von-Raumer-Mittelschule ist im Landkreis Ansbach die einzige Schule, die diesen Titel tragen darf. Im Jahr 2014 wurden bayernweit 28 Schulen (alle Schularten) ausgezeichnet